Wähler*innen-Wanderungen in Österreich: Ein Rückblick

Autor(en)
Julia Partheymüller, Christina Gahn, Julian Aichholzer, Verena Reidinger, Lena Maria Huber
Abstrakt

In den letzten Jahren kam es zu starken Verschiebungen an Stimmen vor allem innerhalb und weniger zwischen den politischen Lagern. Bei der Nationalratswahl 2019 konnten die Grünen erheblich dazugewinnen, vor allem von Seiten der SPÖ und der Liste Pilz/JETZT. FPÖ-Wähler*innen wanderten insbesondere zur Nichtwahl und zur ÖVP ab. Seit 2017 gewann das Umwelt- und Klimathema stark an Bedeutung, während klassische sozio-ökonomische und sozio-kulturelle Themen an Wichtigkeit verloren. Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger wurden als sympathischer empfunden als ihre Vorgänger*innen. Pamela Rendi-Wagner wurde hingegen als weniger sympathisch angesehen. Peter Pilz und Heinz-Christian Strache verloren stark an Sympathie, während sich die Sympathiewerte für Sebastian Kurz mit leichten Verlusten auf einem konstant hohen Niveau bewegten.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Publikationsdatum
07-2020
ÖFOS 2012
506012 Politische Systeme
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/wahlerinnenwanderungen-in-oesterreich-ein-ruckblick(716f5a04-67b1-4db1-ae74-9679319c40c0).html