Verena Reidinger erhält für ihre Masterarbeit „How’s chances for one of those glances: Intra-party rules and women’s probability of winning parliamentary seats“ einen der zwei mit je 500 Euro dotierten Nachwuchspreise 2020 der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaft (ÖGPW). Die Arbeit untersucht, welche Auswirkungen die Zentralisierung von innerparteilichen Selektionsmechanismen für Kandidat*innen auf die Repräsentation von Frauen in Parlamenten hat. Betreut wurde die Arbeit von Carolina Plescia, Assistenzprofessorin für Digitale Demokratie am Institut für Staatswissenschaft.
Verena Reidinger war bis Sommer 2020 am Institut für Staatswissenschaft beschäftigt und hat im September 2020 eine Stelle als Doktorandin an der Universität Zürich angetreten. Ihre Dissertation schreibt sie dort zum Zusammenhang zwischen deskriptiver Repräsentation und der Legitimität politischer Institutionen.
Christina Gahn erhält für ihre Masterarbeit „Campaigning successfully on social network sites: which issues do Facebook users like, comment or share?” einen der mit 3.000 Euro dotierten Würdigungspreise 2020 („Staatspreis für die besten Diplom- und Masterabschlüsse“), verliehen vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die Arbeit untersucht, wie sich die Themenwahl auf den Erfolg von Parteienkommunikation in sozialen Netzwerken auswirkt. Betreut wurde die Arbeit von o. Univ.-Prof. Sylvia Kritzinger und Ass.-Prof. Laurenz Ennser-Jedenastik (beide am Institut für Staatswissenschaft).
Christina Gahn war bis Ende 2019 Studienassistentin am Institut für Staatswissenschaft und arbeitet seit 2020 als Doktorandin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Dissertation verfasst sie dort zum Thema Targeting von Themenbotschaften in Wahlkampagnen auf Social Media.
Wir gratulieren beiden Preisträgerinnen herzlich!