Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Intra-party determinants of the allocation of legislative speeches

Autor(en)
Michael Imre, Alejandro Ecker
Abstrakt

Parliamentary speech is an important and highly visible feature of legislatures in democracies. Time in parliament is scarce and the allocation of floor time is characterised by largely incompatible preferences between party leaders, aiming to preserve a unified party label, and individual members of parliament (MPs), facing incentives to differentiate themselves and take alternative stances to maximise their personal reelection prospects. This paper investigates the role of MP policy positions in the allocation of parliamentary speeches in different institutional settings. Measuring positions using a novel dataset containing tweets by MPs in three European countries, we find that MPs with positions diverging from the party line get allocated less time on the parliamentary floor when floor time is exclusively controlled by parties, but not when parliamentary rules allow individual access to the floor.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Universität Heidelberg
Journal
The Journal of Legislative Studies
ISSN
1357-2334
DOI
https://doi.org/10.1080/13572334.2023.2287347
Publikationsdatum
01-2024
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Law, Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/fd881df6-a842-403a-973d-ee63efda0eb3