Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

When marriage gets hard: Intra-coalition conflict and electoral accountability

Autor(en)
Carolina Plescia, Sylvia Kritzinger
Abstrakt

Combining individual-level with event-level data across 25 European countries and three sets of European Election Studies, this study examines the effect of conflict between parties in coalition government on electoral accountability and responsibility attribution. We find that conflict increases punishment for poor economic performance precisely because it helps clarify to voters parties' actions and responsibilities while in office. The results indicate that under conditions of conflict, the punishment is equal for all coalition partners when they share responsibility for poor economic performance. When there is no conflict within a government, the effect of poor economic evaluations on vote choice is rather low, with slightly more punishment targeted to the prime minister's party. These findings have important implications for our understanding of electoral accountability and political representation in coalition governments.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Comparative Political Studies
Band
55
Seiten
32-59
Anzahl der Seiten
28
ISSN
0010-4140
DOI
https://doi.org/10.1177/00104140211024307
Publikationsdatum
2022
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/fabe0f7e-f192-4f0c-8a21-d30b1a17212d