Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Voter responses to fiscal austerity
- Autor(en)
- Evelyne Hübscher, Thomas Sattler, Markus Wagner
- Abstrakt
Governments have great difficulties designing politically sustainable responses to rising public debt. These difficulties are grounded in a limited understanding of the popular constraints during periods of fiscal pressure. For instance, an influential view claims that fiscal austerity does not entail significant political risk. But this research potentially underestimates the impact of austerity on votes because of strategic selection bias. This study addresses this challenge by conducting survey experiments in Spain, Portugal, Italy, the UK and Germany. In contrast to previous findings, the results show that a government's re-election chances greatly decrease if it proposes austerity measures. Voters object particularly strongly to spending cuts and, to a lesser extent, to tax increases. While voters also disapprove of fiscal deficits, they weight the costs of austerity policies more than their potential benefits for the fiscal balance. These findings are inconsistent with the policy recommendations of international financial institutions.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Central European University Budapest, Universität Genf
- Journal
- British Journal of Political Science
- Band
- 51
- Seiten
- 1751-1760
- Anzahl der Seiten
- 10
- ISSN
- 0007-1234
- DOI
- https://doi.org/10.1017/S0007123420000320
- Publikationsdatum
- 09-2020
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Political Science and International Relations
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/f889b40d-d9e2-4d29-9075-c44da9ee4127