Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Whose bread I eat, their song I sing? How the gender of MPs influences the use of oversight mechanisms in government and opposition

Autor(en)
Corinna Kroeber, Svenja Krauss
Abstrakt

This article is the first to show that gender shapes the degree to which legislators use formal mechanisms to oversee government activities. Extensive scholarly work has analysed the use of oversight instruments, especially regarding who monitors whom. Whether, how, and why the conformity of men and women with institutional roles differs, has not yet received scholarly attention. We hypothesise that women become more active than men in overseeing the executive when in opposition while reducing their monitoring activities even more strongly than men when in government because of different social roles ascribed to men and women as well as differences in risk aversity between sexes. We analyse panel data for three oversight tools from the German Bundestag between 1949 and 2013 to test this proposition. Our findings imply that characteristics of political actors influence even a strongly institutionalised process as oversight and further clarify the gender bias in political representation.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald
Journal
European Political Science Review
Band
15
Seiten
600-616
Anzahl der Seiten
17
ISSN
1755-7739
DOI
https://doi.org/10.1017/S1755773923000061
Publikationsdatum
11-2023
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations, Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/f5d39a97-d1f1-47dc-8205-7e9676cf8fd9