Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

The Party Politicization of Administrative Elites in the Netherlands

Autor(en)
Laurenz Ennser-Jedenastik
Abstrakt

This paper explores four potential motivations for the party politicization of the senior civil service: ideological agreement, coalition governance, party family issue priorities, and consociational representation. Using data on the party affiliation of 134 secretaries-general (SGs) serving in the Dutch ministerial bureaucracy between 1945 and 2013, it examines the partisan logic of appointment patterns among senior civil servants in the Netherlands. Overall levels of politicization are very high (almost 70 percent of all SGs have a discernible party affiliation), with a strong increase between 1970 and 1990 and a slight drop-off during the past decades. The appointment patterns suggest that the main drivers behind the party politicization of the Dutch elite bureaucracy are the demand for ideological agreement and a consociational quest for the representation of the 'pillar parties' in the senior civil service.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Acta Politica: international journal of political science
Band
51
Seiten
451-471
Anzahl der Seiten
21
ISSN
0001-6810
DOI
https://doi.org/10.1057/s41269-016-0005-1
Publikationsdatum
10-2016
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/f45ca01a-846f-491b-bf6a-363ed647891b