Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Hat der "Lockdown für Ungeimpfte" gewirkt?
- Autor(en)
- Fabian Kalleitner, Julia Partheymüller
- Abstrakt
Der “Lockdown für alle” Ende November 2021 führte zu einer deutlichen Reduktion von Mobilität, Einkäufen und Kontakten.
Der “Lockdowns für Ungeimpfte”, der bis Ende Jänner 2022 fortgeführt wurde, entfaltete demgegenüber wenig Wirksamkeit. So erhöhte sich die allgemeine Mobilität und das Einkaufen von Gütern jenseits der Grundversorgung im Jänner 2022 für die Gruppe der Ungeimpften ähnlich stark wie für die Gruppe der Geimpften. Allenfalls für das Einkaufsverhalten lässt sich eine schwache Dämpfung der Mobilität bei Ungeimpften erkennen.
Angesichts der steigenden Infektionszahlen verzichteten vor allem Geimpfte im Jänner 2022 auf eine Ausweitung ihrer sozialen Kontakten. Ungeimpfte weiteten demgegenüber ihre Kontakte stärker aus.- Organisation(en)
- Institut für Wirtschaftssoziologie, Institut für Staatswissenschaft
- Publikationsdatum
- 02-2022
- ÖFOS 2012
- 504007 Empirische Sozialforschung
- Schlagwörter
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/f13015b5-607b-4b44-a584-fe9d071ceea4