Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
The impact of party cues on manual coding of political texts
- Autor(en)
- Laurenz Ennser-Jedenastik, Thomas Meyer
- Abstrakt
Do coders of political texts incorporate prior beliefs about parties' issue stances into their coding decisions? We report results from a coding experiment in which ten coders were each given 200 statements on immigration that were extracted from election manifestos. Party labels in these statements were randomly assigned (including a control without party cues). Coders were more likely to code a statement as pro-immigration if it was attributed to the Greens and less likely choose the anti-immigration category if it was to the populist radical right. No effect was found for mainstream parties of the center-left and center-right. The results also suggest that coders resort to party cues as heuristics when faced with ambiguous policy statements.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Journal
- Political Science Research and Methods
- Band
- 6
- Seiten
- 625-633
- Anzahl der Seiten
- 9
- ISSN
- 2049-8470
- DOI
- https://doi.org/10.1017/psrm.2017.29
- Publikationsdatum
- 09-2017
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Political Science and International Relations, Sociology and Political Science
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/d78651fc-3e64-4ff6-a66e-240fd85b1adf