Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Cabinet Formation and Coalition Governance: The Effect of Portfolio Allocation on Coalition Agreements
- Autor(en)
- Svenja Krauss, Heike Klüver
- Abstrakt
While coalition agreements are significant in structuring government behaviour, their comprehensiveness varies considerably across cabinets. We argue that the average correspondence between parties' priorities and portfolio allocation is important in explaining the comprehensiveness of coalition agreements because coalition parties that have obtained their preferred portfolios have less incentive to negotiate a detailed coalition agreement. We test our argument by combining newly collected data on coalition agreements drafted by 218 cabinets in 24 Western and Eastern European countries from 1945 to 2014 with data on the distribution of ministerial portfolios. We find that the shorter and less comprehensive the agreements, the higher the correspondence between parties' priorities and portfolio allocation. Our results have important implications for our understanding of coalition governments and the relationship between government formation and cabinet governance.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Humboldt-Universität zu Berlin
- Journal
- Government and Opposition
- Band
- 58
- Seiten
- 862-881
- Anzahl der Seiten
- 20
- ISSN
- 0017-257X
- DOI
- https://doi.org/10.1017/gov.2021.68
- Publikationsdatum
- 03-2022
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Sociology and Political Science, Public administration
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/d1d73171-686f-4804-90b6-23adbdcf5058