Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Worlds of compliance: Why leading approaches to the implementation of EU legislation are only "sometimes-true theories"
- Autor(en)
- Gerda Falkner, Oliver Treib, Miriam Hartlapp
- Abstrakt
This paper summarises the main theoretical findings of a large-scale qualitative project on the transposition, enforcement and application of six EU labour law Directives in fifteen member states. Focusing on the transposition stage, our argument starts from a theoretical puzzle: When confronting the empirical results from our 91 cases with the various hypotheses that we derived from the literature, it turns out that all causal conditions suggested by existing theories, and even two of the most prominent hypotheses (on misfit and veto players), have at best rather weak explanatory power. On closer inspection, our qualitative studies show that even their basic rationale does not hold in some groups of countries. As a solution, we offer a typology of three worlds of compliance within the fifteen EU member states covered by our study, each of which is characterised by an ideal-typical transposition style: a 'world of law observance', a 'world of domestic politics', and a 'world of neglect'. This typology provides the key to understanding when and how individual theoretical propositions are relevant.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft, Institut für Politikwissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
- Publikationsdatum
- 2006
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/cca645fb-543f-44cb-9279-6026181786d6