Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Party and Leadership Effects on Referendum Voting: The Italian 2020 Constitutional Referendum
- Autor(en)
- Matthew E Bergman, Gianluca Passarelli
- Abstrakt
Unlike other ballots, referendums do not provide voters a list of parties or candidates to choose from. Here we argue that referendum voting behaviour, however, can be understood through the lends of partisanship and the socio-economic context during the voting period. The personalisation of contemporary politics would also suggest an important role of political leadership in swaying voting decisions. The article applies this theory in analysis of the vote YES of the 2020 Italian Constitutional Referendum. We attribute the success of the 2020 referendum to the role of partisanship, leader favorability, systemic and elite discontent, and the role that interest played in voting decision. Exploring the role that party leaders may have in the voting behaviour on referenda is an area for future research, especially in an era of the presidentialized political parties.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Università degli Studi di Roma La Sapienza
- Journal
- Representation
- Band
- 60
- Seiten
- 373-394
- Anzahl der Seiten
- 22
- ISSN
- 0034-4893
- DOI
- https://doi.org/10.1080/00344893.2023.2210149
- Publikationsdatum
- 05-2023
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Sociology and Political Science
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/caa4e36f-6315-4e42-978d-a877797dbc7f