Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Austria: Rejecting Nuclear Energy – From Party Competition Accident to State Doctrine
- Autor(en)
- Wolfgang Claudius Müller
- Abstrakt
This chapter discusses nuclear energy policy in Austria since the 1950s. It stresses, that political parties were the main actors and decision-making on energy policy was strongly influenced by them. Building on the work of Strøm (1990) and Müller and Strøm (1999) it is argued that several position changes regarding nuclear energy were made by Austrian parties in response to public opinion, trading-off policy against votes or office. The Austrian case resembled other Western European countries until the 1970s, when a nuclear power plant was built but never made operational because of a negative referendum. After a decade of struggling with attempts at policy reversal, an anti-nuclear consensus was reached after Chernobyl. Soon parties did engage in a new form of competition on the nuclear issue – over their competence in fighting nuclear energy in other countries, in particular plants close to the Austrian border.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Seiten
- 98-124
- Anzahl der Seiten
- 27
- Publikationsdatum
- 2017
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506010 Politikfeldanalyse, 506011 Politische Geschichte, 506012 Politische Systeme
- Sustainable Development Goals
- SDG 7 – Bezahlbare und saubere Energie
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/c86af369-7d62-4f22-aa4c-1a38866845cd