Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Coalition bargaining duration in multiparty democracies

Autor(en)
Alejandro Ecker, Thomas Meyer
Abstrakt

Why do some government formation periods end after a few days, while others last for several weeks or even months? Despite the rich literature on government formation, surprisingly little is known about the underlying bargaining processes. This article introduces a new dataset on 303 bargaining attempts in nineteen European democracies to analyse the duration of individual bargaining rounds. The study hypothesizes that (1) preference tangentiality, (2) ideological proximity, (3) incumbency and (4) party leadership tenure decrease the duration of coalition bargaining. Employing a copula approach to account for the non-random selection process of the observations, it shows that these actor-specific factors matter in addition to systemic context factors such as post-election bargaining and party system complexity. These findings highlight the need to consider both actor-specific and systemic factors of the bargaining context to explain government formation.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Universität Mannheim
Journal
British Journal of Political Science
Band
50
Seiten
261-280
Anzahl der Seiten
20
ISSN
0007-1234
DOI
https://doi.org/10.1017/S0007123417000539
Publikationsdatum
12-2017
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/c7b88033-3961-49c6-af31-22d3c772d2a6