Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

HOW ROBUST ARE COMPLIANCE FINDINGS? A RESEARCH SYNTHESIS

Autor(en)
Mariyana Angelova, Tanja Dannwolf, Thomas König
Abstrakt

This study presents a synthesis of quantitative and qualitative research on compliance with EU directives. We identify and code 12 theoretical arguments tested in 37 published compliance studies and evaluate the robustness and representativeness of their findings. Our synthesis reveals robust findings for the ‘goodness-of-fit’ and ‘institutional decision-making’ arguments, while results on ‘actors’ policy preferences' and ‘administrative efficiency’ remain ambiguous. A closer examination of the studies' research design suggests policy and country selection effects. Specifically, most studies focus on environmental and social policies and rarely include complying Scandinavian states and non-complying Southern states. We therefore recommend a cautious interpretation of existing compliance findings and, for future compliance research, a more careful selection of countries and policy fields.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Universität Mannheim, Technische Universität Kaiserslautern
Journal
Journal of European Public Policy
Band
19
Seiten
1269
Anzahl der Seiten
1291
ISSN
1350-1763
Publikationsdatum
07-2012
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506004 Europäische Integration, 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/c7783f0e-92b9-4ebf-bbef-762d55d429b8