Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Populist attitudes and politicians' disinformation accusations
- Autor(en)
- Jana Laura Egelhofer, Ming Manuel Boyer, Sophie Lecheler, Loes Aaldering
- Abstrakt
Populist politicians increasingly accuse opposing media of spreading disinformation or “fake news.” However, empirical research on the effects of these accusations is scarce. This survey experiment (N = 1,330) shows that disinformation accusations reduce audience members’ trust in the accused news outlet and perceived accuracy of the news message, while trust in the accusing politician is largely unaffected. However, only individuals with strong populist attitudes generalize disinformation accusations to the media as an institution and reduce their general media trust. The phrase “fake news” does not amplify any of these effects. These findings suggest that politicians can undermine the credibility of journalism without much repercussion—a mechanism that might also threaten other authoritative information sources in democracies such as scientists and health authorities.
- Organisation(en)
- Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Vrije Universiteit Amsterdam
- Journal
- Journal of Communication
- Band
- 72
- Seiten
- 619–632
- Anzahl der Seiten
- 14
- ISSN
- 0021-9916
- DOI
- https://doi.org/10.1093/joc/jqac031
- Publikationsdatum
- 12-2022
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 508007 Kommunikationswissenschaft, 508014 Publizistik
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Communication, Language and Linguistics, Linguistics and Language
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/b6c68df8-4598-42f9-bd3b-66e6b811a0cf