Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Affective polarization in multiparty systems

Autor(en)
Markus Wagner
Abstrakt

Affective polarization captures the extent to which citizens feel sympathy towards partisan in-groups and antagonism towards partisan out-groups. This is comparatively easy to assess in two-party systems, but capturing the pattern of affect towards multiple parties is more complex in multiparty systems. This article first discusses these challenges and then presents different ways of measuring individual-level affective polarization using like-dislike scores, a widespread measure of party sympathy. Using data for 51 countries and 166 elections from five modules of the Comparative Study of Electoral Systems, I then show that affective polarization adds to existing concepts as a way of understanding political participation and democratic orientations. Studying affective polarization outside the US could therefore have important consequences for our understanding of citizen perceptions of politics as well as citizen behaviour, but we need the appropriate measures to do so.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Electoral Studies
Band
69
Anzahl der Seiten
13
ISSN
0261-3794
DOI
https://doi.org/10.1016/j.electstud.2020.102199
Publikationsdatum
2020
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/af4a4507-393c-4cfe-aba9-668d702f7922