Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Emotions and domestic vote choice

Autor(en)
Sofia Vasilopoulou, Markus Wagner
Abstrakt

What is the emotional impact of extraordinary events and how do they shape subsequent electoral outcomes? We posit that voters’ emotional reactions to such events influence whether they are likely to re-think their prior vote choice. We focus on the Brexit referendum as a prominent example of such an event. The referendum outcome elicited different emotional responses among voters, and these challenged party loyalties. Using evidence from an online cross-sectional survey conducted in the UK in June 2017 shortly after the UK General Election, we show that anger is associated with defection among Remainers and enthusiasm is linked to vote-switching among Leavers. Fear, on the other hand, does not have an effect. Our article contributes to our understanding of how extraordinary events and emotional reactions lead to shifting partisan loyalties and electoral change.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
University of York
Journal
Journal of Elections, Public Opinion and Parties
Band
32
Seiten
635-654
Anzahl der Seiten
20
ISSN
1745-7289
DOI
https://doi.org/10.1080/17457289.2020.1857388
Publikationsdatum
12-2020
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/aafab4a1-2523-40f4-bc08-25fa909c20b0