Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Electoral fortunes of social democratic parties

Autor(en)
Tarik Abou-Chadi, Markus Wagner
Abstrakt

The dramatic decline in vote shares on the mainstream left in many recent elections has led to a renewed discussion about a crisis of Social Democracy. One popular argument is that Social Democratic decline is the result of these parties' liberal cultural positions and pro-EU stance, with both topics increasingly salient for their traditional voters, particularly among the working class. However, we lack comparative evidence testing this argument. In this paper, we combine CHES data on party positions with ESS survey data to analyze the electoral effects of Social Democratic parties' second dimension and EU positions. In addition, we focus on whether support from different socio-economic groups is sensitive to these positions. In contrast to much public debate, we find that more authoritarian/nationalist and more anti-EU positions are if anything associated with lower rather than greater electoral support for social democratic parties.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Universität Zürich (UZH)
Journal
Journal of European Public Policy
Band
27
Seiten
246-272
Anzahl der Seiten
27
ISSN
1350-1763
DOI
https://doi.org/10.1080/13501763.2019.1701532
Publikationsdatum
01-2020
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Sociology and Political Science, Public administration
Sustainable Development Goals
SDG 10 – Weniger Ungleichheiten
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/aa8cf779-2f6d-4234-be72-a1b49632b272