Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

The rhyme and reason of rebel support

Autor(en)
Dominik Duell, Lea Kaftan, Sven-Oliver Proksch, Jonathan Slapin, Christopher Wratil
Abstrakt

Citizens often support politicians who vote against their parties in parliament. They view rebels as offering better representation, appreciate expressive acts, take rebellion as a signal of standing up for constituents, or see rebels as defending their moral convictions. Each explanation has different implications for representation, but they have not yet been tested systematically against one another. We implement survey experiments on nationally representative samples in the UK, Germany, France, and Italy to assess whether voters treat rebellion as a cue for better representation or infer positive character traits implying a valence advantage. Policy congruence does not drive voters' preference for rebels. However, voters do associate positive traits with rebel MPs, even if they do not feel better represented by them.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Universität zu Köln, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Universität Witten/Herdecke, Universität Zürich (UZH)
Journal
Political Science Research and Methods
Band
12
Seiten
301-317
Anzahl der Seiten
17
ISSN
2049-8470
DOI
https://doi.org/10.1017/psrm.2023.26
Publikationsdatum
2023
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations, Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/a5576171-d207-44a8-8356-aec4c1ed4bb0