Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Party Advertising in Newspapers: A source of media bias?
- Autor(en)
- Jakob-Moritz Eberl, Markus Wagner, Hajo Boomgaarden
- Abstrakt
Journalists increasingly fear that their work may be influenced by advertisers’ interests. While studies have found that commercial advertisers exert pressure on news producers, equivalent research on political advertising is scarce. Using a rigorous methodological approach, we investigate whether party advertising led to three different forms of media bias in newspaper coverage of the Austrian general election in 2013. We combine data on party newspaper advertising (N≈1300), party press releases (N≈1900) and coverage in seven newspapers (N≈4200). There are no statistically significant effects of party advertising on media bias, though there is indicative evidence of differences between media genres. Our findings advance the study of advertiser pressure in the field of political journalism and political communication and clarify a heated public debate.
- Organisation(en)
- Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Institut für Staatswissenschaft
- Journal
- Journalism Studies
- Band
- 19
- Seiten
- 782-802
- Anzahl der Seiten
- 21
- ISSN
- 1461-670X
- DOI
- https://doi.org/10.1080/1461670X.2016.1234356
- Publikationsdatum
- 2016
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 508008 Medienanalyse, 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Communication
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/a112989d-441f-4d0f-99fc-84a2e404d115