Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
The Politicization of Regulatory Agencies: Between Partisan Influence and Formal Independence
- Autor(en)
- Laurenz Ennser-Jedenastik
- Abstrakt
The past decades have seen a dramatic increase in the number of regulatory agencies ( RAs) across countries and policy domains. To establish credible regulatory regimes, many RAs are formally shielded from direct political influence and thus enjoy high levels of legal autonomy. While granting formal independence to an agency may erect some institutional barriers to politicization, it also generates a strong incentive to appoint ideologically likeminded individuals to the agency leadership. An analysis of about 700 top-level appointments to over 100 RAs in 16 West European countries between 1996 and 2013 shows that individuals with ties to a government party are much more likely to be appointed as formal agency independence increases. Higher levels of legal independence are thus associated with greater party politicization-a finding that casts doubt on the effectiveness of formal independence as a tool to reduce political influence in RAs.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Leiden University
- Journal
- Journal of Public Administration Research and Theory
- Band
- 26
- Seiten
- 507-518
- Anzahl der Seiten
- 12
- ISSN
- 1053-1858
- DOI
- https://doi.org/10.1093/jopart/muv022
- Publikationsdatum
- 2015
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Marketing, Sociology and Political Science, Public administration
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/909edb42-542f-4a46-883d-da1d8a87dced