Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Polarized Politics
- Autor(en)
- Katharina Gabriela Pfaff, Thomas Plümper, Eric Neumayer
- Abstrakt
Protest against containment policies in U.S. states is fueled by two drivers: the stringency of containment policies and the partisan control over the governorship and legislatures in each state. In our analysis of the period from March 2020 to March 2022, we find more protest events in states fully controlled by Democrats than in Republican controlled states both in a sample consisting of all states and a balanced sample in which we constrain observations to those red and blue states with on average similarly stringent containment policies. Protest was therefore politicized, and we find that partisanship exerts a roughly equal substantive effect on the number of protest events as the stringency of containment policies. If we assume no direct effect of partisanship on protest but allow for causal heterogeneity along partisan lines in the effect of containment policies, we find that the same increase in the stringency of policies evokes a stronger protest response in blue states than in red states.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Wirtschaftsuniversität Wien (WU), London School of Economics and Political Science
- Journal
- Political Science Quarterly
- Band
- 138
- Seiten
- 23-46
- Anzahl der Seiten
- 24
- ISSN
- 0032-3195
- DOI
- https://doi.org/10.1093/psquar/qqac002
- Publikationsdatum
- 2023
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Sociology and Political Science
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/8d1817d0-ea93-4a19-8e65-b8dcb4247a93