Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Formal ties between parliamentarians and interest groups
- Autor(en)
- Oliver Raphael Tobias Huwyler
- Abstrakt
In most democracies, parliamentarians can have formal roles in interest group bodies. Particularly during the last 10 to 15 years, such formal ties started to garner more scientific and public attention. As this chapter highlights, this relates to the increased importance of parliaments for interest representation. Empirically, the relevance of formal ties is reflected in their high degree of regulation, as newly collected regulatory data on 35 European countries reveal. The chapter then discusses the functioning and impact of formal ties at the micro-level. Interest groups provide information, electoral support, personal financial benefits, and career opportunities. In exchange, parliamentarians offer direct and indirect parliamentary influence, and a strong signal to interest groups’ stakeholders and other actors. This not only has implications for parliamentarians and interest groups, but also leads to situations where parties and voters compete with interest groups for influence over parliamentarians.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Seiten
- 209
- Anzahl der Seiten
- 219
- Publikationsdatum
- 07-2024
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/8c522c0d-3b7c-4e61-9b97-871133ef5829