Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Sorting between and within coalitions: the Italian case (2001–2008)

Autor(en)
Matthew Bergman
Abstrakt

How do voters sort within an electoral coalition? Voting literatures on ideology, character valence, and issue ownership provide explanations for inter-coalition or inter-party voting, yet the coalition context remains understudied. Do voters in proportional coalition-based systems use the same ideological and issue-based heuristics ascribed to them in two-party systems that favor single-party government? Voting behavior in Italy in the 2000s is used to explore this question. This paper examines what motivates the voters of the large center-left and center-right coalitions, specifically whether ideology, economic issues, or other considerations lead voters to select their party of choice. Results indicate that, on average, voters select a coalition ideologically-proximal and deemed the more competent on issues, while they select a specific party based upon character and reputation issues. Findings thus suggest that voters sort for both coalition and party-specific reasons.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Italian Political Science Review
Band
51
Seiten
42-66
Anzahl der Seiten
25
ISSN
0048-8402
DOI
https://doi.org/10.1017/ipo.2020.12
Publikationsdatum
03-2021
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations, Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/8b859e01-7c46-41cd-b450-38c28c206f09