Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

NS-Herrschaft in Österreich.

Autor(en)
Ernst Hanisch, Emmerich Tálos, Wolfgang Neugebauer, Reinhard Sieder
Abstrakt

Ziel des vorliegenden Handbuchs ist es, vor dem Hintergrund umfassender wissenschaftlicher Recherchen die Zeit der NS-Herrschaft in Österreich (1938-1945) in ihren Grundzügen sichtbar zu machen: Die Aufsätze behandeln Herrschaftsstrukturen, sozioökonomische Entwicklungen, die politische Einflussnahme auf Arbeit, Schule, Bildung, das Freizeitverhalten der Jugendlichen, die Gesundheitspolitik, die Informationsmedien (Presse, Rundfunk), den Literaturbetrieb ebenso wie die nach der NS-Machtübernahme rasch einsetzende Repression unter der totalitären Perspektive von Ausgrenzung, Enteignung, Vertreibung, Vernichtung -- aber auch die Ansätze tendenzieller Nichtanpassung und die Rolle des politischen Widerstands. Unmittelbare Aktualität beanspruchen die Beiträge über Zwangsarbeit und die so genannte Wiedergutmachung.

Organisation(en)
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Paris-Lodron Universität Salzburg, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
Anzahl der Seiten
959
Publikationsdatum
2002
ÖFOS 2012
601008 Geschichtswissenschaft, 506001 Allgemeine Staatslehre
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/7f51f6e1-71d8-4005-a348-2d0990cbce0e