Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Geschichte macht Herrschaft

Autor(en)
Florian Wenninger, Paul Dvorak, Katharina Kuffner
Abstrakt

Wie beeinflussen politische AkteurInnen die Reproduktion spezifischer Deutungsmuster und wie wirken einmal etablierte historische Paradigmen auf politische AkteurInnen zurück?
20 Jahre nach Waldheim bekennt sich Österreich zum Postulat aus Geschichte lernen. Scheinbar erfüllt wurde diese Forderung durch die Aufbereitung von Geschichte in entkontextualisierten, emotional aufgeladenen Events wie 25 peaces oder Letters to the Stars. Für die gegenwärtige Politik relevante Fragen wurden dabei weitestgehend ausgeklammert. Walter Manoschek, Emmerich Tálos, Anton Pelinka, Oliver Rathkolb und andere AutorInnen fragen, in welcher Wechselbeziehung Politik und Geschichtsschreibung zueinander stehen. Wie beeinflussen politische AkteurInnen die Reproduktion spezifischer Deutungsmuster und wie wirken einmal etablierte historische Paradigmen auf politische AkteurInnen zurück? Kurz: Wie wurden und werden historische Deutungshoheiten errungen und politisch eingesetzt?

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft, Institut für Geschichte
Externe Organisation(en)
Unknown External Organisation Unbekannt/undefiniert
Anzahl der Seiten
320
Publikationsdatum
2007
ÖFOS 2012
601014 Neuere Geschichte
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Allgemeine Kunst und Geisteswissenschaften
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/7a5cde88-8b0c-4cdd-a230-55d4d43da3e4