Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

The distribution of individual cabinet positions in coalition governments: A sequential approach

Autor(en)
Alejandro Ecker, Thomas Meyer, Wolfgang Claudius Müller
Abstrakt

Multiparty government in parliamentary democracies entails bargaining over the payoffs of government participation, in particular the allocation of cabinet positions. While most of the literature deals with the numerical distribution of cabinet seats among government parties, this article explores the distribution of individual portfolios. It argues that coalition negotiations are sequential choice processes that begin with the allocation of those portfolios most important to the bargaining parties. This induces conditionality in the bargaining process as choices of individual cabinet positions are not independent of each other. Linking this sequential logic with party preferences for individual cabinet positions, the authors of the article study the allocation of individual portfolios for 146 coalition governments in Western and Central Eastern Europe. The results suggest that a sequential logic in the bargaining process results in better predictions than assuming mutual independence in the distribution of individual portfolios.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
European Journal of Political Research
Band
54
Seiten
802-818
Anzahl der Seiten
17
ISSN
0304-4130
DOI
https://doi.org/10.1111/1475-6765.12108
Publikationsdatum
11-2015
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/6cc14620-923c-4c99-9c51-58c8c1339310