Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Electoral Cycles in Government Policy Making: Strategic Timing of Austerity Reform Measures in Western Europe

Autor(en)
Daniel Strobl, Mariyana Angelova, Hanna Bäck, Wolfgang Claudius Müller
Abstrakt

This paper investigates whether governing parties strategically time austerity policies to benefit at elections. It contributes to existing research by focusing directly on government policy output, analyzing over 1,200 welfare and taxation austerity measures in 13 Western European countries over 20 years. In line with previous research, we find that the probability that governments introduce austerity measures decreases towards elections. We introduce original hypotheses about which governments have the ability and opportunity to strategically time policy decisions. We suggest that minimal winning cabinets with leadership change (new prime ministers) face less complex bargaining environments and can credibly shift responsibility for austerity measures to the preceding government. Our empirical analyses show that these governments are most likely to strategically time austerity policies.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Lund University
Journal
British Journal of Political Science
Band
51
Seiten
331-352
Anzahl der Seiten
22
ISSN
0007-1234
DOI
https://doi.org/10.1017/S0007123419000073
Publikationsdatum
11-2018
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/6a54685d-00be-4ef4-809f-2f80fefaa485