Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Im Tempel des Sarastro: Sollen Expert*innen politische Entscheidungen treffen?
- Autor(en)
- Julia Partheymüller, Jakob-Moritz Eberl
- Abstrakt
In Anbetracht der öffentlichen Debatte um die Rolle von Expert*innen wurden im Rahmen des Austrian Corona Panel Projects (ACPP) die Teilnehmer*innen der Umfrage wiederholt gefragt, was sie meinen, wie angesichts der Corona-Krise politische Entscheidungen in einer Demokratie getroffen werden sollten. Speziell wurden die Befragten dabei gebeten anzugeben, inwiefern ihrer Ansicht nach die folgende Aussage zutrifft oder nicht zutrifft: “Es ist besser, wenn wichtige politische Entscheidungen auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse von unabhängigen Experten und nicht von gewählten Politikern getroffen werden.” Dieser Beitrag beleuchtet anhand dieser Daten, die Meinung der österreichischen Bevölkerung dazu, welche Rolle wissenschaftliche Erkenntnisse von Expert*innen bei politische Entscheidungen im Kontext der Corona-Krise spielen sollten.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
- Publikationsdatum
- 01-2021
- ÖFOS 2012
- 504007 Empirische Sozialforschung
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/6637b55c-efc4-4f86-bc76-6b12bcc1a719