Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Strategic Voting in Local Elections
- Autor(en)
- Jorge Fernandes, Miguel Maria Pereira, Carolina Plescia
- Abstrakt
ABSTRACT: Do voters behave strategically in local elections? Does democratic experience influence voters’ capacity to behave strategically? Is there a relation between education and voters’ capacity to anticipate the mechanical effects of electoral statutes and adapt their behaviour accordingly? Using an original data set covering the complete democratic period, this paper studies strategic voting at the local level in Portugal. Using an ecological inference approach, we contribute to a vast body of literature on strategic voting by testing whether theories developed for national contexts travel to local contexts. Our findings suggest that (1) voters consistently defect to non-viable lists to support viable lists; (2) democratic experience helps voters to learn how to maximize their utility; and (3) education is important for voters’ ability to identify a strategic setting.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Washington University in St. Louis
- Journal
- Journal of Elections, Public Opinion and Parties
- Band
- 26
- Seiten
- 312-335
- Anzahl der Seiten
- 24
- ISSN
- 1745-7289
- DOI
- https://doi.org/10.1080/17457289.2016.1176350
- Publikationsdatum
- 2016
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Sociology and Political Science
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/63323489-3b66-4c8d-a47f-ec2c7d00bf53