Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

The Homogeneity of West Europan Party Families: The Radical Right in Comparative Perspective

Autor(en)
Laurenz Ennser-Jedenastik
Abstrakt

Common concepts for the classification of parties into families (origins, transnational links, ideology, name) suggest that the radical right should be less homogeneous than most other party families in Western Europe: their comparatively diverse origins, disputed ideological core features, as well as the lack of stable transnational cooperation and the absence of an agreed-upon label support this reasoning. The article uses expert survey data on six policy dimensions to assess the homogeneity of the radical right in comparison with the green, social democratic, liberal and conservative/Christian democratic party families. Analysing a set of 94 parties from 17 West European countries it is found (1) that party families on the left are more homogeneous than those on the right, and (2) that the party family of the radical right exhibits a degree of policy homogeneity similar to the conservatives and Christian democrats, while being considerably more homogeneous than the liberal party family.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Party Politics
Band
18
Seiten
151-171
Anzahl der Seiten
21
ISSN
1354-0688
DOI
https://doi.org/10.1177/1354068810382936
Publikationsdatum
2012
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/5e438e85-a2ff-44b8-a29c-bd2d284c6826