Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Mixed evidence for a relationship of cognitive fatigue to political engagement

Autor(en)
Ida Hjermitslev, Christopher D. Johnston
Abstrakt

Daily cognitive fatigue is widespread, yet we are still learning about its influence on political behavior. Existing research suggests fatigue will reduce consumption of politics at the margin. Moreover, when fatigued individuals do engage with political material, they should be more likely to choose content and decision rules that require minimal effort. We find mixed empirical evidence for these claims. In observational data, we find a negative relationship between fatigue and engagement, on average, but the coefficients are typically small and statistically insignificant and we find substantial variation across different measures of fatigue. In three experiments, we find mixed evidence that manipulated fatigue reduces the demand for political content over sports and other non-political entertainment. In a fourth experiment, we find no evidence that manipulated fatigue shapes heuristic versus systematic processing. We discuss the limitations of our study, its relationship to existing work, and avenues for future research.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Duke University
Journal
Electoral Studies
Band
83
ISSN
0261-3794
Publikationsdatum
06-2023
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/5ccf266c-fa62-482e-bc80-1faba5e66946