Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Kurzskala Soziale Dominanzorientierung (KSDO-3)

Autor(en)
Julian Aichholzer
Abstrakt

Die Fragen der im Folgenden dargestellten Kurzskala Soziale Dominanzorientierung (KSDO-3) wur-den im Rahmen der Austrian National Election Study (AUTNES) 2017 für allgemeine Bevölkerungs-stichproben entwickelt und wurden bereits in weiteren Befragungen der Plattform für Umfragen, Me-thoden und empirische Analysen (PUMA) eingesetzt. Die vorliegende Kurzskala KSDO-3 stellt eine sehr ökonomische Erfassung von Sozialer Dominanzorientierung (SDO; Pratto et al., 1994) für Mehrthemenumfragen dar. Die Items orientieren sich an einer Übersetzung von Items der SDO7-Skala von Ho et al. (2015). Die Skala KSDO-3 eignet sich für Gruppenvergleiche und Korrelationsstudien in verschiedenen Modi, nicht jedoch für die Individualdiagnostik. Die Reliabilität fällt zudem unter formal geringer gebildeten Personen, insbesondere im Modus CAWI (Stichprobe 3), am geringsten aus. Die Verwendung der Skala wird in der Kombination dieser Personengruppe und Modus CAWI somit nicht empfohlen.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Publikationsdatum
2019
ÖFOS 2012
501021 Sozialpsychologie, 504007 Empirische Sozialforschung, 506012 Politische Systeme
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/52123971-d3ca-47ac-9c42-4d4d5842680d