Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Who talks about what? Issue strategies across the party hierarchy
- Autor(en)
- Laurenz Ennser-Jedenastik, Martin Haselmayer, Lena Maria Huber, Martin Fenz
- Abstrakt
We combine the recent literature on issue competition with work on intra-party heterogeneity to advance a novel theoretical argument. Starting from the premise that party leaders and non-leaders have different motivations and incentives, we conjecture that issue strategies should vary across the party hierarchy. We, therefore, expect systematic intra-party differences in the use of riding the wave and issue ownership strategies. We test this claim by linking public opinion data to manually coded information on over 3600 press releases issued by over 500 party actors across five election campaigns in Austria between 2006 and 2019. We account for self-selection into leadership roles by exploiting transitions into and out of leadership status over time. The results show that party leaders are more likely than non-leaders to respond to the public's issue priorities, but not more or less likely to pursue issue-ownership strategies.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Journal
- European Journal of Political Research
- Band
- 61
- Seiten
- 842-852
- Anzahl der Seiten
- 11
- ISSN
- 0304-4130
- Publikationsdatum
- 2021
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Sociology and Political Science
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/4f760c38-81b2-44af-a104-3128763f307e