Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Party Politics and the Survival of Central Bank Governors
- Autor(en)
- Laurenz Ennser-Jedenastik
- Abstrakt
Legally independent central banks leave elected politicians with little direct control over monetary policy. The most important indirect channel of influence for governments thus consists in appointing 'responsive' central bank officials and removing 'hostile' ones. This premise is tested by examining the effect of partisan ties between central bank governors and governments or presidents in 30 European democracies between 1945 and 2012. Drawing on an original dataset containing information on the party affiliations of 195 governors, event history models are employed to show that affiliation with a party represented in the executive (the government or the presidency) has a large and significant positive effect on governor survival. However, affiliation with an opposition party only increases governors' hazards during the first four years of their term, suggesting that the impact of the party label may be overridden as more reliable information about a governor becomes available.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Journal
- European Journal of Political Research
- Band
- 53
- Seiten
- 500-519
- Anzahl der Seiten
- 20
- ISSN
- 0304-4130
- DOI
- https://doi.org/10.1111/1475-6765.12045
- Publikationsdatum
- 08-2014
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Sociology and Political Science
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/4ef45b67-7ec9-4e46-a3f2-6ebf61f2b899