Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Chronologie zur Corona-Krise in Österreich – Teil 2: Von den ersten Lockerungen hinzu einer Normalisierung des öffentlichen Lebens
- Autor(en)
- Markus Pollak, Nikolaus Kowarz, Julia Partheymüller
- Abstrakt
Seit Mitte April kam es in Österreich zu einer schrittweisen Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Das öffentliche Leben normalisierte sich dadurch zunehmend. Jedoch blieben einige Präventionsmaßnahmen weiterhin in Kraft. Zu den Maßnahmen mit der bisher längsten Gültigkeitsdauer gehören die Einschränkungen von Großveranstaltungen, Einschränkungen des Universitätsbetriebs sowie das Abstandhalten. Nach einem starken Rückgang der Infektionen im April und Mai, blieb die Zahl an bestätigten Fällen seit Anfang Juni gleichbleibend auf niedrigem Niveau und die Reproduktionszahl schwankte seitdem bundesweit um den Wert 1. Seit der Ausbruch in Tirol eingedämmt werden konnte, verzeichneten Wien und Niederösterreich die höchsten Fallzahlen im Bundesländervergleich. Im Zuge der Lockerungen kam das Wirtschaftsleben wieder in Schwung, wenngleich die ökonomischen Folgen der Krise weiterhin sichtbar blieben.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft, Institut für Wirtschaftssoziologie
- Publikationsdatum
- 06-2020
- ÖFOS 2012
- 506012 Politische Systeme, 506011 Politische Geschichte, 303011 Gesundheitspolitik
- Sustainable Development Goals
- SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/48f554a7-0af5-4ddd-9853-1f2685e92ef1