Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Impfquote gestiegen, Zustimmung für eine allgemeine Impfpflicht überwiegt
- Autor(en)
- Jakob-Moritz Eberl, Julia Partheymüller, Katharina Theresa Paul
- Abstrakt
Die Ereignisse im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie überschlugen sich in den letzten Wochen: Die Infektionszahlen stiegen seit Ende Oktober 2021 rasant an, neue Corona-Regeln wurden erst eingeführt (3G-Regel am Arbeitsplatz, 2G-Regel für Freizeit, Kultur, Gastronomie und Handel), kurz darauf wurden bundesweit der Handel und die Gastronomiebetriebe ganz geschlossen (“Lockdown”) und die Bundesregierung kündigte eine neue Impfpflicht ab 1. Februar 2021 an. Die Impfquote stieg zudem an. Inzwischen wurden laut dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums 6.404.837 Menschen (Stand: 5. Dezember 2021) in Österreich mindestens einmal geimpft.[1] Vor diesem Hintergrund beleuchtet der vorliegende Beitrag die Entwicklung der Impfbereitschaft in der österreichischen Wohnbevölkerung ab 14, die Einstellungen zu impfpolitischen Maßnahmen sowie die Frage, inwiefern nicht geimpfte Personen noch auf die Zulassung anderer Impfstoffe warten.
- Organisation(en)
- Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Institut für Staatswissenschaft, Institut für Politikwissenschaft
- Publikationsdatum
- 12-2021
- ÖFOS 2012
- 303026 Public Health, 504007 Empirische Sozialforschung
- Schlagwörter
- Sustainable Development Goals
- SDG 3 – Gesundheit und Wohlergehen
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/43514a40-f764-47c4-8df4-235a3faab0ca