Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

A Thin Line

Autor(en)
Verena Brändle, Olga Eisele
Abstrakt

In response to the recent crises in Europe many governments have tightened their border controls despite considerable criticism from the EU Commission and civil society. While borders are at the core of recent crises, we lack systematic evidence of how governments publicly inform about border politics and justify measures. Therefore, we ask: How do EU governments communicate about borders?
We analyse a comprehensive sample of press releases of the Austrian and German governments over 12 years (2009-2020). Applying a mixed-methods design, we employ automated text analysis, specifically Latent Semantic Scaling (LSX) to scale documents regarding how they communicated permeability (openness and closedness) of borders and the state of affairs regarding a state of crisis and routine. Based on this quantitative analysis, we then apply qualitative text analysis to explore the nuances and patterns of this communication to gain in-depth insights into governmental stances about borders.

Organisation(en)
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Institut für Staatswissenschaft
Journal
Journal of Common Market Studies
Band
61
Seiten
597-615
Anzahl der Seiten
19
ISSN
0021-9886
DOI
https://doi.org/10.1111/jcms.13398
Publikationsdatum
2022
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
508020 Politische Kommunikation
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Economics and Econometrics, Allgemeine Unternehmensführung und Buchhaltung, Political Science and International Relations, Business and International Management
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/40615eeb-30bd-4b44-a22f-5f184004dc4b