Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Parties' issue strategies on the drawing board

Autor(en)
Carolina Plescia, Sylvia Kritzinger, Patricia Oberluggauer
Abstrakt

Parties may rely on different issue agendas when tailoring their electoral campaigns in an attempt to win elections. This paper compares two key party issue strategies to examine which one the victorious Austrian Peoples’ Party (ÖVP) relied on the most during the 2017 Austrian election campaign vis-à-vis its main competitors. These two key party strategies are the ‘riding-the-wave’ model, which posits that parties focus on issues that currently concern voters the most and the recent ‘issue-yield model’, which instead suggests that parties adopt strategic behaviour targeting all those issues with genuine opportunities for electoral expansion. It is found that, compared to the other main parties in the 2017 Austrian election campaign, the ÖVP was the one most clearly relying on the issue-yield approach. These results have important implications for our understanding of electoral campaigns, party’s exploitation of issue strategies, and voter representation beyond the Austrian case.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
West European Politics
Band
43
Seiten
639-664
Anzahl der Seiten
26
ISSN
0140-2382
DOI
https://doi.org/10.1080/01402382.2019.1655965
Publikationsdatum
2020
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506012 Politische Systeme
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/3da141f0-6a01-409d-aaff-009887b0bad2