Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Intra-party heterogeneity and voter perceptions of party positions

Autor(en)
Michael Imre
Abstrakt

Do voters correctly perceive left-right positions of political parties? This question received considerable attention in the literature in the past decades. Previous research has shown that most voters have somewhat ‘correct’ perceptions of where parties are located on a left-right dimension, but that both individual and party level factors influence how much those perceptions deviate from the real positions. This paper adds to this literature, relaxing the unitary actor assumption and introducing heterogeneity to the analysis. Using data from elite surveys to measure intraparty preference heterogeneity on two dimensions, I demonstrate that voters' misperceptions of party positions strongly increase the more heterogeneous the positions of party elites are on the economic dimension, but not on the sociocultural dimension, and that the effect size depends on how salient this dimension is for the party. The findings have implications for future research on mass-elite linkages, representation, as well as voting behavior.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Electoral Studies
Band
83
Anzahl der Seiten
19
ISSN
0261-3794
DOI
https://doi.org/10.1016/j.electstud.2023.102623
Publikationsdatum
06-2023
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/39e8eca2-b614-409a-87d6-0f2000d51fca