Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Punishing the pseudo-opposition
- Autor(en)
- Ida Hjermitslev
- Abstrakt
Minority governments often rely on the legislative support of parties, which play an ambiguous role in politics: while they are formally part of the opposition, they are simultaneously committed to keeping the government in office and passing its bills. Are these support parties protected from the electoral cost of governing or do voters recognize their responsibility for policy outcomes and hold them accountable? I hypothesize that voters who are dissatisfied with government performance will have less sympathy towards and will be less likely to vote for support parties. Using Comparative Study of Electoral Systems data, I find consistent support for both hypotheses. Voters seem to recognize the connection between support parties and the government and have both an affective and an electoral response to it. While voters dislike support parties more than junior members when they are dissatisfied with government performance, they punish the two types of parties similarly at elections. Support parties are thus in no way exempt from the accountability mechanisms.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Journal
- European Journal of Political Research
- ISSN
- 0304-4130
- Publikationsdatum
- 08-2023
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/3490cee2-0204-4efe-8396-316b4d253804