Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Do Parties’ Representation Failures Affect Populist Attitudes? Evidence from a Multinational Survey Experiment

Autor(en)
Bruno Castanho Silva, Christopher Wratil
Abstrakt

The rise of populist forces in Western democracies is often linked to representation failures. However, to date we lack causally identified evidence for the effect of parties’ representation on populist attitudes. We address this lacuna through a survey experiment conducted in 12 European Union countries involving 23,257 subjects. Our experiment manipulates citizens’ perceptions of being represented by national parties in the 2019 European elections campaign, and identifies the effect of perceived representation on populist attitudes. The results reveal that poor representation increases populist attitudes in respondents that did not express such attitudes pretreatment, but has no effect among those who were already populist. We demonstrate that this effect is primarily due to parties’ representation failures triggering citizens’ anti-elite sentiment.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Universität zu Köln
Journal
Political Science Research and Methods
Band
11
Seiten
347-362
Anzahl der Seiten
16
ISSN
2049-8470
DOI
https://doi.org/10.1017/psrm.2021.63
Publikationsdatum
10-2021
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations, Sociology and Political Science
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/322265b6-67b5-491b-8141-7c7aff8697f3