Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Negative Campaigning and Vote Choice in Europe
- Autor(en)
- Daniel Weitzel, Zeynep Somer-Topcu
- Abstrakt
Parties spend parts of their campaigns criticizing other parties’ performance and characteristics, such as honesty, integrity, unity. These attacks aim to affect the target parties’ electoral performance negatively. But do they work? We argue that while attacks are informative, how voters react to negative campaigning depends on their partisanship. While the target’s copartisans are more likely to get mobilized in favor of their party, the attacker’s copartisans are expected to punish the target, due to their respective partisan motivations. We expect different motivations to result in null effects of campaign attacks for other parties’ partisans and nonpartisans. Combining a new dataset on campaign rhetoric with survey data from eight European countries, we show support for most but not all of our expectations. These results have important implications for the electoral campaigns literature
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- University of Texas, Austin
- Journal
- Comparative Political Studies
- ISSN
- 0010-4140
- DOI
- https://doi.org/10.1177/0010414022107428
- Publikationsdatum
- 2021
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/2d9ef8b0-5258-4c92-84c9-a35d29dc1664