Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

The impact of radical right parties on family benefits

Autor(en)
Laurenz Ennser-Jedenastik
Abstrakt

Radical right parties have gained access to government across Europe, yet scholarly work on how they shape welfare states remains scarce. Therefore, this article examines how radical right parties affect family benefits. Combining pro-natalist views with a commitment to traditional gender roles, these parties seek to support family incomes without altering the traditional intra-family division of labour. Radical right governance should therefore correlate positively with spending on family allowances, but negatively with childcare expenditures. However, generous family allowances may become less attractive and childcare spending more attractive to the radical right as immigrant populations increase. An analysis of 26 European countries between 1980 and 2015 shows a negative, yet noisy, effect of the radical right on childcare expenditures. By contrast, effects on family allowances are negligible. Further analysis also uncovers that radical right governance is associated with larger gaps between spending on family allowances and spending on childcare.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
West European Politics
Band
45
Seiten
154-176
Anzahl der Seiten
23
ISSN
0140-2382
DOI
https://doi.org/10.1080/01402382.2021.1936944
Publikationsdatum
2022
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/233940ce-21db-4f2e-8c04-2a3e46569ac1