Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Testing Spatial Voting Models Using Simulated Data

Autor(en)
Markus Wagner, Thomas Meyer, David Johann
Abstrakt

The debate on how voters use party positions to determine their vote choice has remained inconclusive. This is partly because it is difficult to distinguish empirically between rival spatial models of voting. We argue that simulations can provide important new insights. Specifically, we use simulations to see what results we estimate for each spatial model with the advantage of knowing which specific model our simulated 'voters' based their vote choice on. We therefore proceed by first simulating sets of voters who choose parties based on one specific spatial model. Then, we run rival models on these data and examine the resulting model parameters. We find that we usually underestimate the 'true' effect of spatial voting effects on vote choices. Moreover, it is impossible to distinguish empirically between directional and compensational voters. Our findings encourage researchers to test these models in experiments or to consider the theories’ observable implications.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Publikationsdatum
2013
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/1eb924af-30b1-4362-bd2a-5d0997ec2bd3