Forschung
Forschung
Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.
Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.
Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.
Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.
Publikationen
Swaying Citizen Support for EU Membership
- Autor(en)
- Nikoleta Yordanova, Roni Lehrer, Moritz Osnabrügge, Sander Renes, Mariyana Angelova
- Abstrakt
The 2016 Brexit referendum vote to leave the EU raised concerns about other countries following suit. This paper examines how arguments about EU membership related to economic, cultural, political, and security and peace issues could influence citizens vote in EU membership referendums. Our two-wave survey experiment on a random sample of the German population and difference-in-differences analysis revealed that only fears of being outvoted in EU decision-making swayed German citizens attitudes about EU membership, in particular of those with weaker EU support, little EU knowledge and low political engagement. Sovereignty loss concerns can be powerful drivers of Euroscepticism even in a country with vast influence over EU decisions. The limited public acceptance of majoritarian EU decision-making makes the feasibility of an ever closer union questionable.
- Organisation(en)
- Institut für Staatswissenschaft
- Externe Organisation(en)
- Erasmus University Rotterdam, Leiden University, London School of Economics and Political Science, Universität Mannheim
- Journal
- European Union Politics
- Band
- 21
- Seiten
- 429-450
- Anzahl der Seiten
- 53
- ISSN
- 1465-1165
- DOI
- https://doi.org/10.1177%2F1465116520923735
- Publikationsdatum
- 10-2019
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 506004 Europäische Integration, 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/1e4a2e5d-d389-45d8-a5c9-81d19f0449f0