Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

Voting for the Populist Radical-Right in Austria and Germany: A Comparative Analysis

Autor(en)
Julia Partheymüller, Stefanie Walter
Abstrakt

Abstract: One of the most notable trends in recent European elections has been the electoral success of populist radical-right parties. Leveraging on the temporal proximity of the 2017 elections in Germany and Austria and using data from the Comparative Study of Electoral Systems (CSES) Module 5, this study conducts a comparative analysis of demand- and supply-side factors influencing populist radical-right voting in these two countries. Our findings underscore the consistent significance of anti-immigrant and populist attitudes, along with ideological proximity, in motivating support for such parties. The impact of economic pessimism, however, varies across contexts. Our analysis also reveals that the higher prevalence of populist radical-right support in Austria is predominantly tied to its perception as less radical and closer to voters, rather than differences in the levels of reactionary tendencies between the two countries. Overall, this research contributes to the ongoing debates on the normalization of the populist radical-right and provides insights regarding practical strategies to address the populist challenge.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Externe Organisation(en)
Technische Universität München
Seiten
533-558
DOI
https://doi.org/10.5771/9783748915553-533
Publikationsdatum
2023
ÖFOS 2012
504007 Empirische Sozialforschung, 506012 Politische Systeme, 506014 Vergleichende Politikwissenschaft
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/17718b1e-f02e-4d9d-a1e0-2fe6d865e2f0