Forschung

Forschung

Die Forschung am Institut für Staatswissenschaft erfolgt in den beiden Kerngebieten "Vergleichende Politikwissenschaft" und "Österreichische Politik". Mitarbeiter*innen des Instituts forschen vor allem zu politischem Wettbewerb und Wahlen, Regierungen und Koalitionen, politischem Protest und Vergangenheitspolitik. Ein Teil der Forschung fokussiert auf die Entwicklung politischer Einstellungen, inwiefern Werte und das politische Verhalten der Bürgerinnen und Bürger in der europäischen Demokratie einhergehen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Wahlbeteiligung und Parteiwahl sowohl auf österreichischer als auch europäischer Ebene.

Wissenschafter*innen des Instituts arbeiten zur Beantwortung ihrer Forschungsfragen instituts- und fachübergreifend mit vielfältigen Projektpartnern und Forschungsnetzwerken im In- und Ausland. An der Fakultät für Sozialwissenschaften ist das Institut vor allem im Forschungsschwerpunkt 'Political Competition and Communication: Democratic Representation in Changing Societies' engagiert.

Das Institut wählt einen empirisch-analytischen Zugang, der hauptsächlich auf quantitativen sozialwissenschaftlichen Methoden basiert. Um empirische Phänomene akurat darzustellen, arbeiten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter kontinuierlich an der Entwicklung von Umfragedesigns sowie an der Anwendung der bestgeeignetsten statistischen Modelle und der Analyse empirischer Daten.

Eine Übersicht der aktuellen Publikationen und Aktivitäten am Institut findet man hier sowie auf den Seiten der Mitarbeiter*innen.

Publikationen

A Welfare State for Whom? A Group-based Account of the Austrian Freedom Party’s Social Policy Profile.

Autor(en)
Laurenz Ennser-Jedenastik
Abstrakt

What explains the social policy profile of populist radical right parties (PRRPs)? Building on the argument made by Mudde (2007) that socio-economic policies are secondary elements within the populist radical right ideology, this paper conjectures that the primary elements of that ideology (nativism, authoritarianism, and populism) structure the PRRP's attitudes in the social policy domain. Based on a discussion of the PRRP's core ideology a number of expectations are derived as to which groups should be viewed as deserving or undeserving of support. These expectations are examined through an analysis of the social policies put forward in the election manifestos of the Austrian Freedom Party (FPÖ) between 1983 and 2013. The analysis confirms most of the expectations and highlights an important shift in the FPÖ's social policy agenda, from welfare populist arguments and some retrenchment proposals under Jörg Haider to strong welfare chauvinism after the leadership change in 2005.

Organisation(en)
Institut für Staatswissenschaft
Journal
Swiss Political Science Review
Band
22
Seiten
409-427
Anzahl der Seiten
19
DOI
https://doi.org/10.1111/spsr.12218
Publikationsdatum
09-2016
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
506014 Vergleichende Politikwissenschaft, 509012 Sozialpolitik
Schlagwörter
ASJC Scopus Sachgebiete
Political Science and International Relations
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/0012928c-4203-40d8-b9ca-e2608ecbe41a