Politische Repräsentation

Politische Repräsentation beschreibt die institutionellen und gesellschaftlichen Prozesse und Praktiken, die Bürger*innen und Wähler*innen mit Politiker*innen und dem politischen Entscheidungsprozess in Beziehung setzen. Viel Forschung beschäftigt sich damit, ob und wie Interessen, Meinungen und Präferenzen der Bürger*innen bzw. Wähler*innen in politischen Entscheidungsprozessen Berücksichtigung finden. Ein zentraler Forschungsgegenstand ist dabei die Art und Weise, wie unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen – darunter verschiedene Bildungs- und Einkommensschichten, Altersgruppen, Geschlechter sowie ethnische Zugehörigkeiten – politisch repräsentiert werden. Unsere Forschung legt außerdem besonderes Augenmerk darauf, wie Bürger*innen überhaupt repräsentiert werden möchten, ob sie zum Beispiel Vorstellungen von „idealen“ Repräsentant*innen haben. Ziel unserer Forschung ist es insgesamt, politische Repräsentation international vergleichend besser zu verstehen, um dadurch die demokratische Teilhabe zu stärken und die Qualität der politischen Entscheidungsfindung zu verbessern.

Abgeschlossene Drittmittelprojekte

  • CONNEX
  • ESF-Eurocores HumVIB REPCONG
  • Fewer member, less influence
  • Politische Repräsentation in Mehrebenensystemen am Beginn des 21. Jahrhunderts – Die Perspektive der Österreichischen Abgeordneten im Europäischen Vergleich (OeNB)
  • Die Präferenzen von Bürgerinnen und Bürgern über die parlamentarischen Aktivitäten von Abgeordneten (OeNB)
  • RECONNECT
  • "Strong" vs. "weak" governments and the challenge of economic reforms (SFB 884)